Ebenen der kulturellen Schulentwicklung
Ebenen der kulturellen Schulentwicklung
Hier werden alle Ebenen der kulturellen Schulentwicklung aufgezeigt.
Entwicklungs-ebenen | Leistungen der Schulen | Mögliche Konkretisierungen | |
Organisations-entwicklung | Räume für kulturelle Praxis werden zur Verfügung gestellt. | (einschließlich der Gestaltung v. Unterrichts- und Pausenräumen, Lehrerzimmer) | |
Die Rhythmisierung des Schultags ist auf das Konzept „Kulturschule“ abgestimmt. | z. B. Aufhebung d. 45-Minuten-Takts; es kann längere Zeit oder fächerübergreifend an künstlerischen Vorhaben gearbeitet werden. | ||
Die Schulleitung gewichtet die Entwicklung des kulturellen Profils als schulischen Schwerpunkt. Die Schulleitung unterstützt die konzeptionelle Arbeit mit der Zuweisung von Lehrerarbeitszeit. | Die Schulleitung beauftragt eine Steuergruppe/ Projektteam und unterstützt aktiv die Konzeption und Durchführung kultureller Projekte. | ||
Die Schule hat ein aktives Interesse an der Überprüfung der selbstgesteckten Ziele. | Als Grundlage dafür ist eine Projektskizze entstanden, die schulindividuelle Ziele im Schuljahr ausweist. Die Schule hat sich über geeignetes Material, ggf. über einen Qualitätsrahmen verständigt. | ||
Unterrichtsentwicklung | Eine teilhabegerechte und stärkenorientierte Kultur des gemeinsamen Lernens ist entwickelt. Kulturelle Vielfalt wird als Chance genutzt. | An der Lebenswelt orientierte Lernformen und Erfahrungsräume für alle Kinder und Jugendlichen; | |
Die Förderung der Schülerpersönlichkeiten ist - neben kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten – verstärkt auf gestalterische und kreative Kompetenzen gerichtet. | Lernen wird in einem ganzheitlichen Ansatz mit künstlerischen Tätigkeiten verbunden (z. B. bildnerisches Gestalten, Musik, Tanz). | ||
Vielfältige Formen der kulturell-ästhetischen Projektarbeit werden angeboten, auch in nichtkünstlerischen Fächern. | z.B. selbstgesteuertes und handlungsorientiertes Lernen; Künste als Medien des Lernens und Forschens, veränderte Lehrer-/Schülerrolle; eigene Schulkulturakteure, AGs | ||
Fachunterricht wird in allen Künsten von ausgebildeten Fachkräften regelmäßig und qualifiziert durchgeführt. | |||
Die Beteiligung und Mitbestimmung (Partizipation) aller Akteure wird realisiert. | Schulische und außerschulische Partner arbeiten zusammen; projektbezogene Teamarbeit von Schülern, Lehrern, Kooperationspartnern, Eltern (Schule als „Koproduktion“) | ||
Bildungspartnerschaften mit außerschulischen Kulturpartnern sind geschlossen und vertraglich abgesichert. | Vernetzung im Stadtteil und der Stadt; Integration neuer Lernorte | ||
Geplante Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt und im Schulcurriculum verankert. | Angebote richten sich an alle Schülerinnen und Schüler, ggf. auch jahrgangs- bzw. fächerübergreifend. | ||
Personalentwicklung | Ein veränderter pädagogischer Blick ist eingeübt. | Fortbildungs- und Beratungsangebote werden bedarfsorientiert genutzt. Alternative Formen der Anerkennung von Schülerkompetenzen werden eingeführt. | |
Kulturell-ästhetische Erfahrungen werden auch von den Lehrkräften selbst gemacht. | Commitment zwischen Lehrkräften zu Kulturprofil und Zieldefinitionen |